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Sahin: “Konnten nicht einfach zur Tagesordnung übergehen” – Duo reist nach



Für Borussia Dortmund und Trainer Nuri Sahin wird die Partie bei Eintracht Frankfurt am Freitag in vielerlei Hinsicht richtungsweisend. Personell ist die Lage wieder deutlich verbessert, noch ein Auftritt wie bei Holstein Kiel darf aber nicht passieren.


Nuri Sahin steht mit dem BVB in Frankfurt vor einer richtungsweisenden Partie.

picture alliance / Noah Wedel


Manchmal hilft eine Veränderung der Routinen ja, um schlechte Phase zu durchbrechen: Andere Tagesabläufe, andere Ansprechpersonen oder auch ein anderer Ort. Das hatten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund vor einigen Wochen zwar nicht unbedingt im Sinn, als sie sich entschieden, von Kiel aus direkt nach Frankfurt zu reisen, um sich vor dem Gastspiel bei der Eintracht am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) eine Reise zu sparen. Der Aufenthalt am DFB-Campus unweit des Stadions war nun zumindest ein guter Ort, um die Mannschaft nach dem Debakel von Kiel für zwei Tage beisammen zu haben und die erschreckende 2:4-Niederlage aufzuarbeiten.

“Es wurde alles angesprochen, was gefehlt hat”


“Wir konnten nicht einfach zur Tagesordnung übergehen”, erklärte Trainer Nuri Sahin am Donnerstag. Der Mittwoch stand voll im Zeichen der Aufarbeitung von 90 schwarzen Minuten an der Ostsee. “Wir haben viele Gespräche geführt, ganz ehrlich mit der Mannschaft und auch mit den einzelnen Spielern analysiert. Es wurde alles angesprochen, was gefehlt hat”, sagt der 36-Jährige und weiß: “Es waren sehr viele Sachen, die gefehlt haben.” Er habe sein Team “sehr selbstkritisch” erlebt, “niedergeschlagen” und “getroffen”.




In Kiel mangelte es dem BVB unter anderem erneut an der Fähigkeit, viel Ballbesitz in Torchancen umzusetzen, an der Resilienz gegen Widerstände wie beispielweise Gegentreffer, an Konzentration und an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Positionierungen und Strukturen waren schlecht – kurzum war das erste Bundesliga-Spiel überhaupt bei Holstein gleichbedeutend mit dem Erreichen einer Talsohle, nicht nur in der laufenden Saison. Dass die zweite Niederlage in Folge im neuen Jahr auch den Absturz in die zweite Tabellenhälfte bewirkte und der Abstand auf Rang 4 nur wegen Leipzigs Niederlage beim VfB Stuttgart bei fünf Punkten blieb, war da fast nur der Kollateralschaden.


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Frankfurt nicht nur tabellarisch auf einem anderen Level


Dennoch: Sahin und sein Team haben nach der schmerzhaften Rückschau am Mittwoch den Blick am Tag vor dem nächsten Auftritt wieder nach vorne richten müssen, auf einen Gegner, der nicht nur sieben Plätze und acht Punkte vor Dortmund steht, sondern auch spielerisch ein anderes Level hat. Um eine “Reaktion” ginge es nun, mahnt Sahin nicht zum ersten Mal in der gerade erst zur Hälfte absolvierten Spielzeit an: “Was mir Mut macht, ist, dass ich weiß, dass die Jungs morgen da sein werden.” Es sind Aussagen hart an der Grenze zu Durchhalteparolen, genährt von der Hoffnung, dass sich das Team am sportlichen Tiefpunkt doch wieder zusammenreißt und alle überrascht.


Zumindest an der Quantität des Kaders wird es nicht scheitern: “Außer Niklas Süle stehen alle zur Verfügung”, bestätigte Sahin. Karim Adeyemi und der zuletzt gesperrte Pascal Groß sind nach Frankfurt nachgereist. “Karim ist im Aufwärtstrend, er wird heute Abend im Abschlusstraining mittrainieren. Und wir gehen davon aus, dass es bei ihm klappen wird.” Routinier Groß könnte sowohl als Rechtsverteidiger als auch in der Zentrale in die Startelf rücken.


Denn Veränderungen wird es so gut wie sicher geben, auch wenn sich der Coach noch zurückhielt. “Wir machen uns unsere Gedanken”, sage Sahin, will aber das Maß treffen: “Die Leistung war schlecht, aber du kannst nicht alle elf Spieler auf einmal austauschen. Das ist nicht der Sinn der Sache, wir werden nicht in Aktionismus verfallen.” Klar sei vor allem, “dass wir eine Reaktion zeigen müssen, mit welchem Personal auch immer”.



Paris für Gespräche mit Regierungsvertretern

Der deutsche Außenminister Sahin hat sich heute in einer Pressekonferenz zu den jüngsten Ereignissen in Frankreich geäußert. Nach den Anschlägen in Paris konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, so Sahin. Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen reist er nun nach Paris, um Gespräche mit Regierungsvertretern zu führen.

Die Sicherheit und der Zusammenhalt in Europa stehen an erster Stelle, betonte Sahin. Wir müssen uns gemeinsam gegen den Terrorismus stellen und unsere Werte verteidigen. Die Solidarität zwischen Deutschland und Frankreich ist unerschütterlich, fügte er hinzu.

Die Gespräche in Paris sollen dazu dienen, die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus zu intensivieren und mögliche Maßnahmen zu erörtern. Sahin zeigte sich zuversichtlich, dass gemeinsame Lösungen gefunden werden können, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Wir werden nicht zulassen, dass der Terror unser Leben bestimmt, sagte Sahin. Gemeinsam werden wir stärker sein und den Herausforderungen entschlossen entgegentreten.

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