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Tag: Bochum
3:3 nach 0:3-Halbzeitrückstand: Bochum überrascht Leipzig mit Comeback
Der VfL Bochum hat am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und weiter Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib geschöpft. Der Tabellenletzte holte beim 3:3 gegen die Leipziger einen 0:3-Rückstand auf.
Nach den frühen Treffern von Willi Orban (10, Minte), Antonio Nusa (13.) und Christoph Baumgartner (22.) sah es nach einer klaren Angelegenheit für das Champions-League-Team aus Leipzig aus.
Boadu Mann des Tages – erster Bochumer Hattrick seit 1987
Doch Bochum startete nach der Pause ein unverhofftes Comeback: Myron Boadu (48., 57., 61.) egalisierte den Rückstand den Abstiegskandidaten mit drei Treffern in weniger als einer Viertelstunde. Es war zugleich der erste echte Hattrick eines Bochumer Stürmers seit Mai 1987, seinerzeit erzielte Frank Schulz beim 6:1-Erfolg gegen Mannheim drei Tore nacheinander.
Das zuvor letzte Mal, das ein Bochumer dreimal in einem Spiel traf – Stanislav Sestak im April 2009 gegen Hoffenheim – ist auch schon mehr als 15 Jahre her.
Die Bochumer bleiben mit 10 Punkten Schlusslicht. In der bereinigten Tabelle, mit der nachträglich als Sieg gewerteten Partie gegen Union Berlin, würde der VfL nun aber den Vorletzten aus Kiel überholen.
Nach nur fünf Toren in acht Spielen unter seiner Regie hatte VfL-Trainer Dieter Hecking vor allem in der Offensive umgestellt. Philipp Hofmann, mit seinem Traumtor der Matchwinner beim 1:0 gegen den FC St. Pauli, musste auf die Bank, dafür kam Boadu. Dass der Niederländer dem Spiel derart seinen Stempel aufdrückte, damit konnte aber wohl auch Bochums Coach nicht rechnen. Auch Moritz Broschinski und Dani de Wit rückten ins Team.
RB-Coach Marco Rose musste im Angriff gar ohne echten Mittelstürmer auskommen. Ohne die gesperrten Lois Openda und Benjamin Sesko, die beim 1:2 in Stuttgart Gelb-Rot gesehen hatten, sowie den noch nicht wieder einsatzbereiten André Silva und Yussuf Poulsen blieb nur Mittelfeldspieler Baumgartner als “falsche Neun”.
Leipzig dominant – aber nur eine Halbzeit lang
Das erste Tor erzielte ein Abwehrspieler: Orban erhielt an der linken Strafraumkante den Ball und schlug ihn in die Mitte. Was wohl als Flanke gedacht war, senkte sich zur Überraschung aller über den Innenpfosten in den Winkel.
Nur drei Minuten später legte ein Offensiver nach: Nusa kam eher zufällig an den Ball, den Baumgartner und Xavi Simons eigentlich verstolpert hatten, und traf per Flachschuss ins linke Eck. Allerdings hatten die Leipziger dabei auch Glück gehabt: Eine mutmaßliche Abseitsstellung konnte nicht vom VAR verifiziert werden, weil wegen technischer Probleme die kalibrierte Linie nicht gezogen werden konnte, wie Sky mit Bezug auf die DFL berichtete. Wie am Reißbrett geplant war dagegen das 0:3. Nach Steilpass von Ridle Baku und Hereingabe von David Raum vollendete Baumgartner.
Boadu macht Comeback vom Elfmeterpunkt perfekt
Nach der Pause drehte sich das Spiel völlig: Nach einem Leipziger Fehler im Aufbau bediente der eingewechselte Gerrit Holtmann Boadu, der zum ersten Mal zuschlug. Nach einer Hereingabe von Bernardo folgte der zweite Streich. Vor dem Ausgleich gab es freundliche Hilfe der auf einmal komplett kopflosen Leipziger: Nusa ging nach einer harmlosen Hereingabe an der Strafraumgrenze amateurhaft in den Zweikampf gegen de Wit – den fälligen Elfmeter verwandelte Boadu sicher – im Ruhrstadion war endgültig der Teufel los.
In der Schlussphase hatten die Bochumer sogar noch Chancen auf den Siegtreffer. Leipzig verstärkte in den Schlussminuten noch einmal die Offensive, konnte aber keinen “Lucky Punch” mehr setzen.
Bochum in Gladbach, Leipzig gegen Leverkusen
Bochum ist am 19. Spieltag am kommenden Samstagabend in Mönchengladbach zu Gast (18.30 Uhr). RB Leipzig erwartet ebenfalls am Samstag (15.30 Uhr) den Meister Bayer Leverkusen.
In einem packenden Spiel hat der VfL Bochum am Samstagabend eine beeindruckende Aufholjagd gegen RB Leipzig hingelegt. Zur Halbzeit lag Bochum noch mit 0:3 zurück, doch in der zweiten Halbzeit zeigten sie eine starke kämpferische Leistung und konnten das Spiel noch drehen.Mit drei Toren binnen 30 Minuten gelang Bochum der Ausgleich gegen den favorisierten Gegner aus Leipzig. Die Fans waren begeistert von der Leidenschaft und dem Willen der Spieler, die sich trotz des Rückstands nicht aufgaben und bis zum Schluss kämpften.
Trainer Thomas Reis lobte nach dem Spiel die Moral seiner Mannschaft und betonte, wie stolz er auf die Spieler war. Das Comeback gegen Leipzig wird sicherlich als einer der denkwürdigsten Momente der Saison in die Geschichte des VfL Bochum eingehen.
Die Spieler feierten den Sieg ausgelassen auf dem Platz und bedankten sich bei den Fans für die Unterstützung. Mit diesem Sieg hat Bochum gezeigt, dass sie in der Lage sind, auch gegen starke Gegner zu bestehen und für Überraschungen zu sorgen.
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