Lange Zeit tat sich Eintracht Frankfurt gegen den VfL Wolfsburg schwer, legte aber nach dem Rückstand eine Schippe drauf und erzwang dank Joker Uzun ein leistungsgerechtes Remis.
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Der Bann ist gebrochen: Gleich fällt das 1:0 des VfL Wolfsburg.
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Eintracht-Coach Dino Toppmöller entschied sich nach dem 0:2 bei der AS Rom in der Europa League für vier personelle Änderungen: Collins, Höjlund, Brown und Götze ersetzten Kristensen, Larsson, Bahoya und Chaibi (alle Bank). Das hatte auch zur Folge, dass die SGE im 3-4-3 und nicht wie in der ewigen Stadt im 4-4-2 auflief. Auf der Gegenseite beließ es Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl bei derselben Elf wie beim 2:2 gegen Holstein Kiel.
Die Wölfe, die seit über zwölf Jahren (0:2 am 15. Dezember 2012) oder besser gesagt 24 Bundesliga-Spielen gegen Frankfurt nie torlos geblieben waren, machten recht früh deutlich, dass sie diese Serie fortführen wollten: Maehle aber verzog aus vielversprechender Position knapp (3.). Die Anfangsphase gehörte dem VfL, der viel mit langen Bällen operierte, Seitenwechsel forcierte und durchaus Druck auf eine Eintracht ausübte, die eher aus einer gesicherten Deckungen heraus agierte.
Frühe Chancen und früher Wechsel
Dass die Hessen über gefährliche Offensivspieler verfügen, wurde allerdings nicht zuletzt in der siebten Minute deutlich, als Knauff nach schneller Kombination durchs Zentrum Grabara auf die Probe stellte.
Pech hatte Koch, der unglücklich auf seine linke Schulter fiel und nicht weitermachen konnte. Für den Abwehrchef kam Kristensen, der auf der rechten Seite übernahm (15.). Collins gab fortan den rechten Innenverteidiger, während Tuta ins Zentrum der Dreierreihe rückte.
Spielerisch ließ das Niveau danach etwas nach. Beide Teams zeigten sich zwar bemüht, rieben sich jedoch in intensiven Zweikämpfen auf und strahlten nicht wirklich Torgefahr aus. Frankfurt ließ Präzision vermissen und fiel demnach offensiv kaum auf.
Mangel an Präzision
Besser sahen da schon die Niedersachsen aus, die immer wieder schnell und direkt den Weg nach vorne suchten – und durch viele Rochaden – Amoura und Wind tauschten oft die Position – auch für ordentlich Bewegung sorgten. Wenig überraschend waren es auch die Gäste, die über Amoura (30.) und Svanberg (33.) weitere Chancen hatten. In Summe fehlte es aber auch dem VfL an Genauigkeit im finalen Drittel, sodass das Duell der dritt- und viertbesten Offensive der Liga eben torlos in die Pause ging.
Das änderte sich unmittelbar nach der Pause, als sich Tuta bei einer Wind-Kopfballablage verschätzte, Amoura so die Tür öffnete. Der setzte mit dem langen Bein nach, doch schlussendlich war es Tuta, der den Ball an Trapp vorbei ins eigene Tor zum 1:0 spitzelte (50.). Frankfurt hätte beinahe postwendend geantwortet, doch Theate, dessen vorzeitige Vertragsverlängerung vor Anpfiff bekannt gemacht worden war, scheiterte mit seinem Kopfball an einem stark reagierenden Grabara (55.).
Lufhoheit: Can Uzun (#20) köpft zum 1:1 ein.
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Wolfsburger Bundesliga-Debüts – Joker Uzun sticht
Der polnische Keeper musste jedoch etwas später aufgrund einer Oberschenkelverletzung raus, sodass der 31-jährige Müller unverhofft zu seinem Bundesliga-Debüt kam (66.); geplanter dürfte da wohl schon der erste Bundesliga-Auftritt von Neuzugang Roerslev (76., für Tiago Tomas) gewesen sein.
Auf dem Platz spielte da fast nur noch die Eintracht, die die Schlagzahl deutlich erhöht hatte und mit Macht auf den Ausgleich drängte. Ekitiké traf das Lattenkreuz (77.) und Götze scheiterte an Müller (78.), doch dann schraubte sich der eingewechselte Uzun bei einer Bahoya-Flanke exzellent hoch und markierte per schulbuchmäßigem Kopfball den verdienten 1:1-Ausgleich (81.). Das war trotz einer rasanten Schlussphase, in der beide Teams mutig auf den Sieg spielten, dann auch der Endstand.
Beide Mannschaften sind am kommenden Spieltag samstags gefordert, Frankfurt gastiert ab 18.30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach, drei Stunden zuvor bittet der VfL Bayer Leverkusen zum Tanz.
In einem spannenden Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg hat Umut Uzun einen Fehler seines Kollegen Ridle Baku wieder gut gemacht. Frankfurt gelingt ein spätes Ausgleichstor und rettet somit ein verdientes Remis gegen die Wölfe. Lesen Sie hier mehr über das dramatische Spiel und Uzuns wichtigen Treffer.
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